Headless CMS ... was ist das eigentlich?
Eine Headless Content Management System ist die Entkopplung der Anwendungsachitektur vom klassischen Front-End einer Internetseite.
Das System gibt primär redaktionelle Inhalte als Rohdaten, also ohne alle Layout-Spezifikationen, aus, meist im JSON-Format, die dann zur Weiterverarbeitung in anderen Systemen verwendet werden können.
Damit können Inhalte gezielt in unterschiedliche Ausgabekanäle transferiert und für den Benutzer entsprechend aufbereitet werden.
Weitere Informationen (engl.):
https://www.coredna.com/blogs/decoupled-cms
- Das Front-End ist agnostisch, was und wie aus dem CMS Inhalt angezeigt wird, entscheidet die jeweilige Anwendung.
- Daraus folgt, dass das Front-End Anwenungs unspezifisch ist.
- Der Redakteur legt im bekannten CMS-Backend Seiten und Inhalte an.
- Damit kann man personalisiertere Erfahrungen und Inhalte vermitteln
- Hybrid Lösungen - Headless und Standard Webseite zusammen - sind ebenfalls in einem System möglich.
Vorteile eines
"Headless" CMS
Aus der Praxis ... eemusix
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Programmier Frameworks, wie Laravel oder Symfony, verfügen “out of the box” über keine Content Management Funktionen. Für unsere mit Laravel programmierte WebApp “ee-musix” benötigten wir leicht pflegbare redaktionelle Seiten, wie z.B. Impressum, Datenschutz oder Hinweise zur App.
Nach einiger Recherche bot sich hier TYPO3 im Zusammespiel mit der Headless-Extension an. TYPO3 deckte hier gleich mehrere Anforderungen für uns ab:
- Redaktionell pflegbare Inhalte im CMS
- CMS-Seitennavigation in der WebApp
- CMS als Administration-Tool für die WebApp
Insbesondere die Möglichkeit, das TYPO3-Backend als Administrations-Tool für die “ee-musix” WebApp zu verwenden, gibt dem Redakteur die Kontrolle über z.B. unerwünschte Inhalte und diese entsprechend zu bearbeiten.
Weiter Informationen (engl.):
https://typo3.org/community/teams/typo3-development/initiatives/pwa
TYPO3 Headless Backend
Die Daten und Uploads eines Users aus der “ee-musix” WebApp fügen sich nahtlos in das TYPO3-Backend ein und können von hier aus gesichtet und bearbeitet werden.
Das ermöglicht die volle Kontrolle über die Inhalte der WebApp, ohne dass eine kostspielige und aufwendige Administration für die WebApp programmiert werden muss.